Über mich

Geboren bin ich 1976 und eigentlich verbringe ich schon mein ganzes Leben mit Hunden, aber 2002 trat Tiffy in mein Leben. Eine kleine Spanierin, die ca. 1 Jahr alt war. Sie war mein erster eigener Hund den ich ganz liebevoll "30 cm ausgebufftes Miststück" nannte. Immer lieb, aber auch immer zu hören, denn sie quietschte sobald sich nicht alles um sie drehte. Bei einem Kind würde man die Diagnose "ADHS" stellen, aber genau das machte sie auch zu so einem besonderen Hund.

Mit ihr fing ich Ende 2002 mit dem Agilitytraining an und nach gut einem halben Jahr starteten wir bei unserem ersten Turnier. Innerhalb von 12 Mon. haben wir uns bis in die A3 hochgekämpft und liefen dort recht erfolgreich, solange sich Tiffy an meine Wegvorgaben hielt. Oftmals war sie anderer Meinung und wenn ihr gerade nach Tunnel war, dann ließ sie mich einfach stehen... Tiffy ging im Juli 2014 ihren letzten Weg. Danke für alles kleine Maus, denn Du hast mir gezeigt, dass auch ein kleiner Hund ganz groß sein kann. P.S.: Dein Gequietsche war zwar nervig, aber ich vermisse Dich trotzdem.

 

2003 trat Robin in mein Leben und für mich ist es heute noch schmerzhaft an ihn zu denken. Er hat mich soviel gelehrt und unsere Beziehung wurde zu einer ganz besonderen.  Robin war zu dem Zeitpunkt als er zu mir kam 2 Jahre alt und ein nicht kastrierter Rüde der nie Grenzen kennen gelernt hat. Das erste halbe Jahr wurde eine Hassliebe zwischen uns und ich war kurz davor zu resignieren. Erst als ich versucht habe ihn zu verstehen, wurden wir ein Team. Wir haben lange gekämpft und Agility brachte uns zusammen, das er mit großer Leidenschaft machte. Auch mit ihm bin ich innerhalb von einem Jahr in die A3 aufgestiegen und konnte bei seinem 2. Turnier den Regnitzcup mit ihm gewinnen.

 

2007 kam mein erster Sohn Felix, 2009 Florian zur Welt  und damit eine Pause in meine Turnierlaufbahn. Ich habe aber weiterhin mit meinen Hunden jeden Sa. trainiert und das war mein kleiner Ausgleich zum Alltagsstress mit 2 kleinen Kindern.

 

2012 bekam Robin während unseres Urlaubes an der Ostsee neurologische Erscheinungen und torkelte durch die Gegend. Wir haben den Urlaub abgebrochen und 3 Tage später musste ich ihn leider gehen lassen. Wahrscheinlich hatte er einen Hirntumor.

Vielen Dank für alles was Du mich gelehrt hast und ich wäre heute nicht da wo ich jetzt stehe, wenn Du nicht in mein Leben getreten wärest. Durch Dich habe ich gelernt, dass man den Hund als Ganzes sehen und verstehen muss und nicht unbedingt auf andere zu hören, die so oft meinen alles zu wissen. Ich werde Dich nie vergessen und Du hast einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

 

3 Tage nach Robin´s Tod kam Oskar (Australian Shepherd) zu mir. Ich kannte ihn schon von Geburt an, aber es dauerte 2 Jahre bis er mir gehören sollte. Er ist einfach klasse und für alles zu haben, außer Hundesport. Ich sage immer, dass er der perfekteste Familienhund, aber der schlechteste Sporthund ist.

Oskar ist Welpenonkel, Spielgefährte für Gasthunde,  Kinderkumpel oder einfach nur Trampeltier, aber immer lieb, wenn auch manchmal etwas laut. Ich hoffe, dass wir noch viele gemeinsame Jahre verbringen werden und danke für Deine Geduld wenn ich immer wieder neue Hunde anschleppe.

Am 30. September 2018 musste ich Oskar nach kurzer, schwerer Krankheit einschläfern lassen (an dieser Stelle mal ein riesen großes Danke an Dr. Stephanie Ruf, die meinen Hunden einen friedlichen Abschied zu Hause ermöglicht). Oskar hinterlässt eine Lücke, die eigentlich nicht zu schließen ist. Du warst ein wahrer Lehrmeister und Hunde wie dich "darf" man besitzen und lernen. Danke für alles Oskar.     


Am 07.10.18 kam Sir Cedric zu mir. Ich fand ihn über Facebook und er  ist meine Meisterprüfung. Ich habe selten einen so durchgeknallten Hund gesehen, der aber extrem menschenfreundlich ist. Unser Weg war anfangs sehr steinig, aber es geht aufwärts. Ich hoffe auf ganz viele schöne, gemeinsame Jahre. 



Ich trainiere seit vielen Jahren die Sparte Agility beim Schäferhundeverein Weiden und durfte dort viele Hunde kennen lernen und mit ihnen und ihren Besitzern arbeiten. In den letzten Jahren wurde mir aber immer mehr bewußt, dass ich mich eher das Verhalten interessierte als der reine Hundesport. Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich die Hunde im Rudel verhalten und während der Wintermonate bei den Hundespaziergängen liefen teilweise bis zu 25 Hunde frei, ohne ernsthafte Beißereien.

Durch besondere Umstände wurde mir dann im August 2014 die Entscheidung mich selbständig zu machen abgenommen. Ich bin froh nun mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben und Sie und Ihren Hund auf dem Weg in ein glückliches gemeinsames Leben unterstützen zu dürfen.